Teil 1
Hast du schon mal darüber nachgedacht ob du Gott eigentlich vertraust? Öfter wirst du dich vielleicht fragen, ob du an Gott glaubst – oder ob du genug glaubst. Aber wenn es um Glauben geht, muss es auch um Gott Vertrauen gehen. Denn du glaubst niemandem, dem du nicht vertraust. Und du vertraust niemandem, dem du kein Wort glaubst.
Ich habe in meinem Leben immer wieder bemerkt, dass ich die Fähigkeit besitze, Gott theoretisch zu vertrauen: Theoretisch glaube ich, dass Gott bei mir ist. Auf die Frage, ob er mir helfen will, antworte ich dann: „Ja, also theoretisch schon…“.
Hat Jesus meine Sünden bezahlt und mich freigesprochen von jeder Anklage? „Theoretisch, Ja.“ Fragt sich dann nur, warum ich mich praktisch gesehen immer noch ständig angeklagt und verurteilt fühle…
Das Problem ist natürlich, dass theoretisches Gottvertrauen praktisch bedeutet: „Ich vertrau dir nicht!“
Vertraust auch du Gott manchmal theoretisch? Dann lade ich dich ein, mit mir zu überlegen, warum das so ist und was du dagegen unternehmen kannst. Es lohnt sich! Denn wenn du es nie lernst, Gott praktisch zu vertrauen, bist du dabei, das Wichtigste deines Lebens zu verpassen: Gott zu erleben.
Der Heilige Geist ist in ungläubigen Gläubigen eingesperrt. Und er will ausbrechen.
Bill Johnson
Wer Gott misstraut kann ihm nicht vertrauen
Misstrauen ist wichtig. Es bewahrt uns davor, blind in große Gefahren zu laufen. Sobald sich dir eine Ungereimtheit präsentiert, gehen die Alarmglocken an. Und das ist gut so –
Außer natürlich jemand benutzt deine an und für sich korrekte Bereitschaft zum Misstrauen, um dich hinters Licht zu führen.
Und dieses Spiel präsentiert sich uns Menschen leider in zahllosen Erlebnissen im echten Leben genau wie in Geschichten, Fabeln und Filmen.
Das menschliche Misstrauen eignet sich perfekt für ein Doppelspiel. Denn es genügt, einfach nur einen Zweifel zu „säen“. Dieser Gedanke bohrt sich in deinem Gehirn fest und verselbstständigt sich schnell.
Misstrauen und wie es immer zweifelt
Dieses Spiel des Bösen (so nenne ich das jetzt einfach mal) findet sich oft in der Menschheitsgeschichte. Das erste Mal wohl bei Adam und Eva: „Hat Gott wirklich gesagt, dass ihr nicht von dem Baum essen sollt? Das sagt er nur, weil er euch was vorenthält.“ Der Gedanke ist gesät.
Die britische Schriftstellerin Jane Austen malt in ihrem Roman „Stolz und Vorurteil“ von 1813 dasselbe Geschehen aus: der gutherzige Mr. Darcy wird von Elisabeth verurteilt, da der charmante Mr. Wickham schlimmes über ihn zu berichten hat. Am Ende stellt sich heraus, dass Wickham der eigentliche üble Kerl ist, der das Schlimme getan hat, und Mr. Darcy in der ganzen Geschichte der eigentliche verkannte Held ist.
Bei den Filmen Star Wars herrscht das gleiche Prinzip: Darth Sidious belügt Anakin und säht in ihm den Zweifel, der ihn in den Wahnsinn treibt: „Die (gute) Macht ist nicht stark genug, um dich und deine große Liebe zu beschützen! Wende dich der dunklen Macht zu und du wirst deine Frau beschützen können!“ Anakin glaubt der Stimme des Bösen und verliert genau das, was er dadurch beschützen wollte: Er bringt in seiner wachsenden, allem misstrauenden Wut seine große Liebe um.
Ja, Misstrauen ist oft gut. Aber Misstrauen aufgrund einer Lüge ist die reinste Katastrophe.
In der Beziehung zu Gott ist das nicht anders. Hier stehen die Gedanken des Misstrauens dem Glauben in dir direkt gegenüber und kämpfen gegen ihn. Richtig wäre das Misstrauen nur dann, wenn Gott tatsächlich ein Bösewicht wäre…
Gott der Bösewicht?
Von Anfang an war es das Ziel des Bösen, dich von dem Vertrauen auf Gott abzubringen. Wer ist dieser Böse? Jesus nennt ihn den, der lügt sobald er den Mund öffnet (Joh 8,44).
Du glaubst nicht, dass es eine dunkle und zutiefst böse Macht in dieser Welt gibt? Dass das Böse nur ein Hirngespinst ist – mit dieser Idee steht die westliche Welt ziemlich alleine da.
Ich will dich ermutigen: Schau dir einmal die unglaublich und abgrundtief bösen Taten von Menschen an, die ihre eigenen Kinder mit unaussprechlich grausamen und abscheulichen Taten zerfressen. In solchen Leben ist das Böse zum Greifen nah.
Es gibt das Böse in dieser Welt, das gleichzeitig auch strategisch und klug agiert. Und es strengt sich mächtig an, um dir ständig diesen Gedanken einzuflüstern: „Gott ist nicht gut. Schau doch hier und schau doch da, was er schon wieder getan hat. Er war’s!“ Häufig stimmen dann alle Menschen wie in Trance mit ein: „Ja, er war’s! Warum hat Gott das getan!”
Welcher Stimme kann ich glauben?
Das schwere in Situationen des Misstrauens ist Folgendes: Wie kannst du die Wahrheit erkennen? Das ist wirklich nicht so einfach. Aber es gibt auch gute Anhaltspunkte, die wie ein Kompass beim Orientieren helfen.
Denn was machst du in deiner Beziehung zu Gott, wenn dir Vertrauen schwerfällt? Bist du mit gutem Grund vorsichtig mit deinem Vertrauen oder nicht? Wenn du mit Gott leben willst, hast du sicher den Wunsch, Gott zu vertrauen.
Aber ich bin mir sicher, dass du manchmal auch Angst davor hast, Gott zu vertrauen. Ich will dir sagen: Dafür gibt es Gründe und es lohnt sich, nach diesen zu suchen und sie etwas unter die Lupe zu nehmen. Denn da stellt sich die Frage: solltest du diesen Gründen, Gott zu misstrauen, nicht auch misstrauen?
Warum Gott vertrauen? Weil er gut ist!
Wikipedia gibt im englischen folgende Definition wieder:
Vertrauen ist die Bereitschaft einer Person einer anderen Person gegenüber verletzlich zu werden. Und das aufgrund der Vorannahme, dass der, dem vertraut wird, sich so verhalten wird, dass es dem Vertrauenden zum Nutzen ist. Darüber hinaus hat der Vertrauende keine Kontrolle über die Aktionen dessen, dem Vertraut wird.
Das ist wirklich der einzige Grund warum Vertrauen sinnvoll ist. Wenn Gott gut ist. Wenn er Böses im Schilde führt oder böse ist macht es Sinn ihm zu misstrauen.
Weil das so ist, musst du dir die Frage stellen: Ist Gott gut? Denn: wenn er es nicht ist, wäre es dumm ihm zu vertrauen. Wenn du diese Frage gut mit „Ja, er ist gut!“ beantwortet hast, will ich dich fragen: Glaubst du, Gott ist gut zu dir? Ist alles, wer er ist und was er tut gut für dich? Wünschst du dir alles, was er für dich vorbereitet hat?
Ich hab öfter bemerkt, dass Christen nicht ganz so schnell Ja und Hurra schreien, wenn das Thema in diese Richtung geht. Ich spüre schnell ein Wiederstreben, sich Gottes Willen ganz hinzugeben, meistens gemischt mit einem unterschwelligen Pflichtgefühl.
Warum ist das so? Das ist, denke ich, die wichtigste Frage überhaupt!
Bösem zu vertrauen geht gegen deine Natur
Wenn Gott sagt, wir sollen ihm völlig vertrauen, war ihm eine Sache sehr klar: Für uns Menschen ist es unmöglich, jemandem Bösen zu vertrauen. Das ist nicht nur antrainiert. Gott hat dich so geschaffen! Er hat in dich einen inneren Kompass gesetzt, dass du dich vor bösen Menschen schützt und misstrauisch wirst.
Wenn du diesen Schutzmechanismus verloren hast, hat das in den meisten Fällen damit zu tun, dass er dir abtrainiert wurde. Vielleicht durch die Eltern, von denen jeder sagt, dass sie doch eigentlich gut sein sollten. Aber deine Eltern waren oder sind es einfach wirklich nicht.
Vielleicht haben dich andere Menschen ungesund geprägt. So kann es dann schwer fallen Vertrauen und Misstrauen „richtig“ anzuwenden. Aber es gibt gute Nachrichten: Wenn du Zeit mit Gott verbringst, der dich wunderbar geschaffen hat, kann er so manches wieder geraderücken. Du kannst deinen Blick auf Dinge wieder in Ordnung bringen – zum Beispiel diesen inneren Kompass wieder ausrichten.
Nur wenn Gott gut ist, darf er auch Vertrauen verlangen
Wenn Gott dich so geschaffen hat, gibt es diese beiden Möglichkeiten:
Entweder Gott ist ein Heuchler, der von dir etwas fordert, von dem er weiß, dass du es nicht einhalten kannst: volles Vertrauen in ihn, d.h. ein vollkommen offenes Herz, obwohl er Dinge tut, die dich verletzten und schlecht für dich sind.
Oder aber Gott ist wirklich vollkommen gut. Und das heißt auch gut für dich in allen Situationen.
Das heißt nicht, dass Gott nicht auch richten und strafen wird, wenn Menschen sich ihm komplett verweigern – und so gerne Böses tun, wie Hunde gerne ihre Kacke fressen. Da macht Gott ja nichts Falsches. Denn ohne Richtigstellung gibt es keine Gerechtigkeit.
Wie Gott sich uns Menschen in Jesus zeigt
Gott zeigt sich dir in Jesus ganz deutlich. Er hat eine große Last getragen um ein Ziel zu erreichen: Er wollte dich befreien. Du warst es ihm wert, als er für deine Sünde am Kreuz gestorben ist.
Die Last deiner Schuld und deiner Verletzungen haben ihn wirklich hart getroffen – nicht nur deine Last und Schuld, sondern die aller Menschen, die jemals gelebt haben und leben werden.
So ist er, Gott der Vater: Er leidet für seine Kinder und hilft ihnen aus dem größten Drecksloch raus. Und so soll ein Vater, eine Mutter sein: wie er.
Wenn du glaubst, dass Gott nur darauf wartet, dass du dein Herz für ihn öffnest, um dir ein schweres Schicksal zu verpassen, kannst du Gott nie vertrauen. Jemandem zu vertrauen, der dich misshandelt oder schlecht behandelt – das geht nur, indem du dein Herz verbiegst. Und das ist sehr ungesund. Dann sieht es zwar wie Vertrauen aus, fühlt sich aber definitiv nicht wie Vertrauen an.
Gott weiß, wir können ihm nicht vertrauen, wenn wir gleichzeitig denken, dass er uns gleich eine reinbombt
Die Evolution des Leides
Gott will dich nicht zu einem besseren Menschen machen, indem er dir eine unheilbare chronische Erkrankung schickt oder deinen Partner oder dein Elternteil sterben lässt.
Viele religiöse Menschen glauben an eine „Evolution des Leides“, so als stünde am Ende des Leidens ein neuer, besserer Mensch.
Aber es ist nicht die Evolution des Leides, die dich verändert – es ist Gottes Heiliger Geist!
Die Sache ist nämlich die: Menschen können unglaublich viel leiden und am Ende ganz fürchterliche oder ganz unglaublich wunderbare Menschen sein.
Genauso können Menschen kaum leiden und am Ende ganz wunderbare oder unglaublich fürchterliche Menschen sein.
Was allerdings durch Leid oft geschieht, ist das wir ins Fragen kommen. Das kann ein sehr wichtiger Prozess sein, der am Ende wirklich bewirkt, dass ein Mensch seinen Kurs ändert. Oft deshalb, weil er bemerkt wie zerstörerisch die Wege waren, die er ohne Gott gegangen ist.
„Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist, noch Wechsel von Licht und Finsternis“ (Jak 1,17). „Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis“ (1.Joh 1,5).
Was ist die Erziehung, die Gott uns zumutet?
Was mutet Gott uns aber zu, um in der Beziehung mit ihm zu wachsen? Es sind vor allem drei Dinge, die Gott uns bewusst zumutet, die zum einen alle erleben müssen, die zum anderen aber auch eine Chance sind, zu wachsen:
1. Gott vertrauen trotz des Leides:
Dieses Leben ist voll von Schönem aber auch voll von Schwierigkeiten, Problemen und Nöten. Gott erspart uns das nicht. Jeder Mensch erlebt Schweres, manche mehr, andere weniger. Das an sich ist schon unfair. Alle Probleme und Schwierigkeiten haben eine gemeinsame Versuchung: dass du daran zweifelst, ob Gott gut ist. Adam und Eva sind das erste Beispiel für diesen Zweifel. Das ist deine Herausforderung und jeden Tag neu die Frage an dich: Glaubst du, Gott ist ungerechter als du selbst? Oder hältst du an dem fest, was du von ihm schon gesehen hast und sagst in dem Schweren: „Nein, Gott ist trotzdem gut. Und ich werde seine Güte sehen.“ Daran entscheidet es sich: Gehöre ich Gott oder nicht?
Zweifelst du in schweren Situationen sofort daran, dass Gott gut ist?
Nur in diesem Leben können wir Gott dieses Opfer bringen: ihm zu glauben, dass er gut ist, auch wenn es sich nicht so anfühlt.
Das bedeutet es, wenn Jesus sagt wir sollen wie ein Kind werden.
Bill Johnson?
2. Von Sünde zu Heiligkeit
Wenn du an Sünde festhalten willst, ist das ein schlechtes Ziel. In diesem Fall kannst du Gott tatsächlich nicht vertrauen, dass er dich darin unterstützt. Denn ein anderes Wort für Sünde ist „zerstörerisches Handeln“. Und gerade davon will Gott dich befreien. Er lädt dich ständig ein, dein Denken zu verändern und seinem Heiligen Geist Raum zu geben. Dann kann er dir nämlich zeigen, was die Realität ist und dass Geiz eben nicht geil ist; dass Ehebruch so zerstörerisch und hinterhältig ist wie ein Attentat auf Menschen, die du liebst, und wirklich nichts mit der „wahren Liebe“ zu tun hat; und dass du ein Sklave bist, wenn du in Sünde lebst.
Willst du die Wahrheit über deine Sünde sehen und frei werden?
3. Seine Vision wird deine Vision
Gott hat ein Ziel, das seinem Wesen entspricht: Er will, dass (verzweifelte) Menschen ihm begegnen und frei werden. Gott lädt dich ein, ihn wirklich kennen zu lernen und ein Herz wie seines zu bekommen. Das bringt gewisse Risiken mit sich. Denn dann wird dir wichtig, was ihm wichtig ist. Er hat viel Leid in Kauf genommen, um andere zu retten. Dieses Herz schlägt dann in dir.
Wenn du jemanden wirklich liebst, interessiert es dich, wie er die Welt sieht.
Bist du bereit, mit Gott mitzufühlen? Willst du ihn nah genug kennenlernen um zu bemerken, was ihn bewegt?
Apg 26,17f
Nicht das Leid ist die Kraft zu einem besseren Menschen. Gott selbst ist diese Kraft.
Ein Mensch, der sein Herz ganz für Gott öffnet und ihm vertraut, wird durch Gott selbst jedes Jahr mehr und mehr zu einem wunderschönen Menschen werden. Du kennst Menschen, wo das nicht der Fall ist? Dann darfst du mit Recht hinterfragen, ob sie ihre Wurzeln wirklich in Jesus haben. Denn die Argumentation von Jesus war die:
„Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte bringen und ein schlechter Baum kann keine guten Früchte bringen.“
Jesus, ca. 30 n.Chr
Aber bevor du mit Fingern auf Christen zeigst, die deiner Meinung nach nicht gut genug sind, schau lieber dich selbst an und frag dich: lass ich Gott in alle Bereiche meines Lebens hinein, damit ich zu einem Menschen werde, der für mich selbst und andere ein Segen und kein Fluch ist?
Gott ist nicht der Autor von Zerstörung, Chaos, Mord und Totschlag. Woran wir aber natürlich in diesem Leben nicht vorbeikommen, ist die Frage, warum er es zulassen kann. Auf diese Frage gibt es viele gute Antworten – aber das wäre ein anderes Thema. Und doch kann es sein, dass du in diesem Leben keine Antwort finden wirst, die dich völlig zufrieden stellt. Aber du bist für die Ewigkeit geschaffen! Wusstest du das? Bis dahin will Gott dir aber etwas Unglaubliches schenken: Seine absolute Nähe zu dir und seinen Frieden, der besser ist, als jede Antwort es jemals sein kann. Das kannst du nicht glauben? Das liegt daran, dass du eine viel, viel zu niedrige Erwartung an seine Nähe und seinen Frieden hast!
Verpasse heute nicht die Gelegenheit, ihm endlich zu begegnen und ihn ein bisschen näher kennen zu lernen!
Du vertraust Gott nicht? Klage dich nicht an!
Also klage dich nicht an, wenn du Gott nicht vertraust, sondern frage dich heute:
Warum vertraue ich Gott nicht? Wovor habe ich Angst?
Was befürchte ich, wird passieren, wenn ich Gott einlade und sage: „Du darfst in meinem Leben machen, was du willst.“
Gott sagt dir, dass du ihm vertrauen sollst, wie ein Kind seinem guten Vater. Dabei weiß er genau, dass ein Kind nie vertrauen kann, wenn der Vater Dinge tut, die nicht gut sind für das Kind. Wenn der Vater sein Kind verprügelt und dann sagt, es ist für sein Bestes, weiß das Kind: das ist nicht die Wahrheit. Es verschließt sich – kann gar nicht anders. Gott ruft dich aber deshalb zum Vertrauen auf, weil er beides ist: vollkommen gut und voller hingebender Liebe für dich.
Du wirst Gott nie ganz vertrauen können, wenn du nicht zuerst glaubst, dass er gut (zu dir) ist.
Glaubst du Gott, wenn er sagt, dass er gut ist? Damit fängt deine Neugeburt an: dass du die Wahrheit über Gott glaubst. Nicht, dass du an ihn glaubst. Viele glauben an Gott. Aber die Kraft für Veränderung liegt darin, dass du so an ihn glaubst, wie er auch wirklich ist.
Wir brauchen keinen großen Glauben, sondern Glauben an einen großen (und guten) Gott. Hudson Taylor
Leg dir einmal über die nächsten Tage einen Zettel hin oder starte eine Notiz auf deinem Handy zur Frage: wovor hast du Angst? Ich würde mich auch riesig freuen von dir zu hören. Und dann mach dir bewusst: Wenn du Gott dein Leben hingibst und ihn in jeden Lebensraum einlädst, will er als König und Diener kommen. Er will nicht herrisch über dein Leben bestimmen. Er will dir dienen, dich umsorgen und ein Segen für dich sein. Das ist allerdings unmöglich, wenn er nicht auch dein Boss sein darf. Aber wer will nicht einen Boss wie Jesus haben!
Auf diese Art und Weise macht er dich bereit, selber ein Diener für andere Menschen zu werden, bei dem Menschen Schutz und Kraft finden – mit deinen Gaben, Begrenzungen und Leidenschaften. Dann wirst du zu einem Menschen, der sogar fähig ist, das Leid von anderen mitzutragen.
Willst du heute entscheiden, Gott jeden Tag mehr einzuladen und ihm zu sagen:
„Alles was ich bin, gehört dir und ich vertraue dir, dass du mir nichts Böses tun wirst.“