Weg vom innerlichen Chaos
Stellt dir vor du betrittst ein Zimmer, in dem völliges Chaos herrscht. Du denkst dir so: Das arme Schwein, dass das aufräumen muss. Dann merkst du plötzlich: Scheiße, das ist mein Zimmer! Jetzt bist plötzlich du das arme Schwein. Aber das schlimmste ist nicht mal die Unordnung. Sondern das Zimmer ist dazu meistens stockdunkel. Ab und zu kommt mal ein Lichtstrahl rein, einfach um dir vor Augen zu halten wie schlimm das Chaos ist.
Regale leergefegt, Bücher und Dokumente auf dem Boden, unwichtiger Müll mit kostbaren Erinnerungen liegen wild durcheinander auf dem Boden in einer Ecke. Und wer hätte es gedacht: Ein Häufchen Hundekacke liegt friedlich unter einem Stuhl und verbreitet sein ganz eigenes Aroma. Daneben dein liebstes Fotoalbum.
Die Aufgabe einen Raum, in dem wirklich völliges Chaos herrscht, aufzuräumen ist recht ätzend. Das ganze im Dunkeln machen ist ohne Hilfe eines Menschen, der sieht, fast unmöglich.
Dies ist und bleibt aber dein Zimmer und dazu auch noch das einzige in dem du dich ständig aufhältst.
Es liegt an dir, Strukturen zu schaffen, die das Zimmer zu einem Raum machen, in dem du gerne lebst und der dir und den Menschen die dich besuchen Freude macht.
Nehmen wir einmal an du würdest es schaffen diesen Raum aufzuräumen und soweit einzurichten, dass du dich darin wohlfühlen würdest. Aber selbst dann: Wer ist schon gerne in einem dunklen Zimmer? Wer würde gerne zu besuch kommen?
Dieser Raum bist du, bzw. er ist in dir. Dein Inneres. Der einzige Raum dieser Art den du hast. Du hast noch deine Knochen, dein Blut, deine Haut, etc. Das alles ist zwar verbunden mit diesem Raum, ist aber nicht dein Innerer Raum – deine Gedanken, Gefühle und was wir so unser Herz nennen.
So viel bringt uns oft durcheinander. Wichtiges was geschieht und gesagt wurde vermischt sich mit dem unwichtigen und es ist echt schwer im Dunkeln das eine von dem anderen zu trennen. Und dann geschehen noch Ereignisse, die man lieber nicht erlebt. Jemand lädt einfach seine Kacke bei uns ab. Oder wir machen was schrecklich falsch und die Sauerei liegt da in unserem Lebensraum. Kacke wegputzen ist nie spaßig. Aber im Dunkeln?! Da ist die Versuchung groß, die Kacke zu ignorieren und einfach liegen zu lassen. Aber das geht ja selten gut.
Dein Auge gibt dem Körper Licht.
Wenn dein Auge gesund ist, dann wird auch dein ganzer Körper hell sein.
Wenn es aber krank ist, dann wird dein Körper finster sein.
Achte also darauf, daß in dir nicht Finsternis anstatt Licht ist.
Wenn dein ganzer Körper von Licht erfüllt und nichts Finsteres in ihm ist,
dann wird er so hell sein, wie wenn eine Lampe dich mit ihrem Schein beleuchtet.
Jesus, ca. 27 n.Chr.
Wenn doch nur jemand das Licht anmachen könnte! Denn mit Licht kommt das wichtigste in den Raum. Was für eine Entspannung. Die Verwirrende Dunkelheit ist weg. Endlich kann ich klar sehen.
Ich kenne dieses Szenario das ich grade beschrieben hab sehr gut. Es war für mich eine echte Erlösung zu merken, dass Gott mir ganz praktisch in meinem Inneren Licht machen will und innere Ruhe und Ordnung schenken will. Wenn du dieses innere Chaos noch nie erlebt hast, sagt dir dieser Artikel wohl eher nicht so viel.
Für mich ist es jedanfalls die Medizin geworden, Jesus in meinem Alltag bei mir zu haben.
Wenn ich zu wenig trinke, bekomm ich Kopfschmerzen.
Wenn ich zuwenig Zeit mit Gott verbringe, fängt das
innere Chaos an und verwirrende Dunkelheit macht sich breit.
Dann, wenn ich klug bin, mach ich schnell den Wasserkocher an, setzt mich hin und lade Jesus in meinen Raum ein und trinke einen Tee mit ihm. Dann macht er das Licht an. Und wenn man dann so in einem Raum zusammen sitzt kann es ja nicht anders sein, als dass Jesus wie ein guter Freund dann anfängt zu fragen: ‚Du warum liegt denn da noch die Kacke von vor 20 Jahren?Ich könnte die heute anfangen aus deinem Raum rauszutragen. Kann sein es dauert ein bisschen, aber wir könnten ja mal anfangen…‘ Und: ‚Soll ich dir helfen den Müll auszusortieren‘, … Das macht er dann halt schon. Wenn man das nicht will lädt man ihn besser doch nicht ein. Aber, man, lohnt es sich mit ihm diesen Raum auszumisten. Niemals würde ich das vermissen wollen. Ich mein, wer putzt schon freiwillig unsere Kacke weg?!
Er hilft mir auf das wichtige im Leben zu fokussieren und nicht mit emotionalem Müll sortieren meine Lebenszeit zu verschwenden. Dinge, die mich belasten packen wir in ne Box und die drück ich ihm dann in die Hand. Er bringt die weg. Manchmal hol ich mir die Dinge dann wieder rein, aber ich werde immer besser darin, dass dann gleich zu merken und ihm wieder mitzugeben. Das ist wirklich Übungssache. Und er nimmt es mit Humor.
Vielleicht fragst du dich warum in der Bibel steht das Jesus für uns gestorben ist. Naja, genau deshalb: Um in dir und mir Licht zu sein und um unsere Kacke zu beseitigen. Diese Kacke kann ganz unterschiedlich sein: Menschen die mich verletzt haben. Menschen die ich verletzt habe. Vielleicht wird mir bei manchen Erinnerungen was ich oder andere getan haben, noch ganz heiß. Vielleicht behandle ich mich selber auch schlecht oder verletze mich. Schlimme Erlebnisse zählen auch zu dieser Kacke dazu. Oder Süchte die ich hab. Zerstörerisches Verhalten, das ich einfach nicht aufhören kann.
Viele Leute versuchen die Kacke ohne ihn aus ihrem Leben zu bekommen. Ich habe das Gefühl, dass das dann zu einem von zwei Dingen führt: Sie bekommen die Kacke nicht weg, dafür kommt immer nur neue dazu. Dann bleibt der Raum ein ziemlicher Schweinestall. Oder sie schaffen es, müssen dazu aber zu solchen Reinigungsmitteln greifen, die alles wegätzen, sodass ein leerer, steriler Raum zürck bleibt.
Ich finde Jesus macht das besser.
Leuchtet dein inneres Licht?
Ich hab erlebt wie Gott meinen Lebensraum ganz unspektakulär Tag für Tag, aber irgendwie auch voll übernatürlich verändert hat. Wenn er da ist tut das so unendlich gut. Eben wie Licht wenn alles dunkel war.
Und es fängt ganz einfach. Vielleicht so einfach, dass du am Anfang nicht einmal einen Unterschied bemerkst.
Nimm dir bewusst Zeit für ihn. Rede mit Jesus und lass ihn auch ein Wörtchen mitreden. Und wenn er nicht redet, zweifel nicht daran dass er trotzdem da ist. Vielleicht ist er neben dir grade mit aufputzen beschäftigt. Lade ihn ein in dir Licht zu sein. Er redet nicht nur vom Licht, sondern ist es.
Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht mehr im Dunklen umherirren, sondern wird das Licht des Lebens haben.“
Jesus